Der Satz des Pythagoras, der Thales-Kreis, Fermats letzter Satz, das Vierfarbenproblem, ... - das sind Stichworte, die so mancher Schülerin, so manchem Schüler durch den Kopf gehen mögen, wenn das Stichwort Geschichte der Mathematik fällt. Aber verbindet sich mit diesen Worten auch eine Vorstellung, ein Verständnis dafür, wie Mathematik als Bestandteil unserer kulturellen Entwicklung sich über Jahrtausende herausgebildet hat und noch herausbildet - von Menschen für Menschen entwickelt? Mathematik als lebendige, sich auch heute noch entwickelnde Wissenschaft zu erkennen, auf die sich einzulassen ein spannendes und faszinierendes Abenteuer zu werden verspricht, ist ein Vorschlag, der vielleicht auf den ersten Blick überraschend wirken mag. Lässt man sich darauf ein, so eröffnet sich Schritt für Schritt ein Zugang zur Mathematik, der weit über das „nur“ historisch Interessante hinausgeht.

Die Idee eines Zeitstrahls zur Geschichte der Mathematik, den Interessen, den Fragen, der Entdeckerlust, aber auch den Vorkenntnissen und zeitlichen Möglichkeiten von Schülerinnen und Schülern angepasst, entstand auf dem oben skizzierten Hintergrund. Das Ziel: „Sprechen“ über Geschichte der Mathematik, übersichtlich und ansprechend, ja auch vergnüglich aufbereitet, am Curriculum unterschiedlicher Schulformen orientiert, insbesondere Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 13 zum eigenständigen (Weiter-) Beschäftigen anregend!

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