Das Projekt MUSA (Mathematik-Untersuchungen in
Sachsen-Anhalt) ist Teil der Initiativen des Landes Sachsen-Anhalt einerseits zur Analyse des
Leistungsstandes der Schülerinnen und Schüler im Bereich grundlegender mathematischer Kompetenzen
und andererseits zur Qualitätsverbesserung des Unterrichts.
Im Rahmen dieses Projektes wurden in den Jahren 2002 und 2003 Vergleichsuntersuchungen in Mathematik zu
Beginn der Jahrgangsstufen 5 und 7 durchgeführt.
Ein besonderer Teil der Studie betraf so genannte "Team-Aufgaben". Ziel dabei war, sich konstruktiv mit
der bei uns herrschenden fragend-entwickelnden Unterrichtskultur auseinanderzusetzen und sowohl den
Lehrenden als auch den Lernenden Alternativen aufzuzeigen.
Die Studie zeigt, dass sich hier mit leistbarem Aufwand Wege hin zu einem erfolgreicheren und
lebendigeren Unterricht öffnen, nämlich durch die Entwicklung veränderter Aufgabenstellungen und die
Aufbereitung geeigneter Problemsituationen für die Hand der Lehrerinnen und Lehrer.
Der Anker dabei sind komplexe, kognitiv anspruchsvolle Probleme, mit denen die Schülerinnen und Schüler
dann einzeln, in Partnerarbeit oder in Gruppenarbeit sich auseinandersetzen und Einsichten gewinnen.